Caminho Portugues

Ich muss eh warten. Dann kann man sich ja auch in die Schlange für die Urkunde stellen.

Komisches Gefühl.

Oder ist das gar nicht die Kathedrale?

Wachsen hier in Padrón.

Als Weckruf. Mal was anderes. Paco, der Herbergsvater, meinte, er bevorzuge Süßwein zum Frühstück, wenn er pilgere.

Das Leben im Kloster ist schon strukturiert. Um 19:15 Führung, um 20:00 Messe und danach Essen.
In dem Kloster aus dem 13. Jahrhundert leben noch sechs Mönche.
Die hätten ein olympiataugliches Schwimmbecken – wenn der Rost die Leitungen nicht zerfressen hätte.
Danach gabs Gaspacho und einen Eintopf. Muy rico.

Der Weg war sehr schön heute, viel Gegend. Eukalyptuswälder und Mimosenwälder. Leicht hügelig, manchmal Nieselregen. Unterwegs die Piratenweiber getroffen, ein paar Amerikaner und Aljandro aus Portugal, der sein halbes Haus mitschleppt.
Der hat dann mit mir am Kloster im Regen gewartet, bis die Hostaleros aufmachen.